Symantec Ghost 7.5
Console - Allgemeine Dokumentation


Inhaltsverzeichnis


1 GHOST CONSOLE AUF SERVERGERÄT:

1.1 Installation
1.1.1 Start der Installation
1.1.2 Registrierungsangaben
1.1.3 Angabe des Adminstrativen Benutzers


1.2 Überblick über die wichtigsten Konfigurationen
1.2.1 Nach der Installation Programmgruppe - Symantec Ghost
1.2.2 Hinzufügen der zu verwaltenden NT/2000/2003 Domäne
1.2.3 Rechnergruppen - Ordner Organisation
1.2.4 Netzwerk
1.2.5 AI-Pakete
1.2.6 Images
1.2.7 Konfigurationen
1.2.8 Vorgänge
1.2.9 Automatisieren von Vorgängen
1.2.10 Registrieren der Console

1.2.11 Allgemeine Tipps

2 GHOST CONSOLE AUF CLIENTGERÄT

2.1 Installation des Clients
2.1.1 Remote Installation
2.1.2 Lokale Installation

 

1 Ghost Console auf Servergerät:

Vor dem Kauf:
Überlegen Sie sich vor dem Kauf des Produktes ob Sie auch gleich die sog. "Maintinence" mitkaufen. Dies ist quasi der Supportvertrag für die telefonische Hilfe. Dieser Punkt sollte deshalb durchdacht werden, da man nur 4 Monate nach Kauf des Produktes Zeit hat, um diesen Vertrag abzuschließen.
Er könnte u.a. bei oder für Anfänger mit Symantec Ghost oder aber auch bei detaillierteren Problemen äußerst Hilfreich sein.

1.1 Installation

1.1.1 Start der Installation
Hinweis vor dem Start!!
Der Name des Servers (oder PC) an dem die Console installiert wird sollte vermerkt werden. Den im Falle einer nötigen Neuinstallation des Gerätes muss auch der Computername wieder gleich sein. Denn sofern schon Clients remote installiert worden sind, möchten diese sich zu dem UNC Namen des jeweiligen Gerätes verbinden (zB. Computername gs1 für Ghost Server1). Wenn die Clients dann diesen Rechner nicht finden verbinden Sie sich automatisch zum nächsten Ghost Server falls vorhanden. Sofern mehr als 1 Ghost Server im Netz vorhanden sind, kann dies zu unerwünschten Effekten führen, wenn plötzlich der 2. Ghost Server alle anderen Clients ebenfalls in seiner Umgebung aufgelistet bekommt. Noch dramatischer wird die Situation wenn der 2. Ghost Server nicht genügend Client Lizenzen besitzt, dann werden nicht mal hier die Geräte angezeigt./p>

Nach dem starten des Setup Assistenten erscheint folgendes Menü:


Abb.1.1.1.1


Enterprise Console (mit Standard-Tools)

Enthält die notwenige Komponente Ghost Console und u.a. ebenfalls alle Tools welche in der Standard-Tools Installation enthalten sind.
Hinweis! Clients können remote installiert werden.

Console Client
Wird verwendet falls der Client nicht per Remote-Installation von der Console aus installiert werden soll. Hier muss allerdings auch die virtuelle Bootpartition welche die Ghost Console verwendet um Dupliziervorgänge abzuschließen manuell installiert werden.
Der Console Client muss auch lokal wieder deinstalliert werden. Es ist keine Deinstallation per remote möglich.

Nur Standard-Tools
Installiert nur Multicast Server, AI und die dazugehörigen Programme.
Es wird keine Verwaltungsoberfläche sprich die Console Angeboten.



1.1.2 Registrierungsangaben

Nachdem die Auswahl getroffen wurde müssen Benutzerangaben getätigt werden.

Abb.1.1.2.1

Hinweis!
Der Benutzername wird case-sensitive gehandhabt. Er muss also immer gleich geschrieben werden wie in Abb. 1.1.2 angegeben. Ebenfalls muss die e-mail Adresse jene sein, welche bei der ersten Installation des Produktes verwendet wurde, da ansonsten die später folgende Registrierung und Freischaltung nicht funktioniert.


1.1.3 Angabe des Adminstrativen Benutzers


Abb.1.1.3.1


Achtung!
Wenn der Domänencontroller ein Linux Gerät darstellt, dann muss hier der administrative Benutzer von Linux eingegeben werden (root, passwort).

Bei Linux Servern kann Ghost nämlich den Benutzer selbst nicht anlegen was bei Punkt 1.1.5 näher beschrieben wird. Auch Konfigurationsvorlagen welche Computer automatisch in Domänen anmelden sollen funktionieren zusammen mit Linux Servern nicht.


Der hier eingegebene Benutzer wird von Symantec Ghost in der Domäne erstellt sobald man später im Menüpunkt "Unterstützte Domänen" eine Domäne auswählt. Der Benutzer erhält das Recht Computer in der Domäne hinzuzufügen. Über diesen Dienst wird die Console Client Installationen und Domäneneinbindungen durchführen.
Dieser Benutzer kann eigentlich nach der Installation nicht mehr geändert werden.
Jedoch ist es mir gelungen den Registry Wert zu finden, indem dieser Benutzer angegeben wird.
Gilt jedoch nur für Windows Version ab Windows 2000.

HKEY_LOCAL_MACHINE SYSTEM ControlSet001
ControlSet002
CurrentControlSet
jeweils in SERVICES NGSERVER PARAMS

Hier wird jeweils der Wert "Account" und "Password" angezeigt. Das sind jene Werte welche bei der Installation in Abb.1.1.3.1 angegeben wurden. Man kann sie hier ohne Probleme ändern und nach einem Neustart des Systems sind die Werte auch übernommen.


1.2 Überblick über die wichtigsten Konfigurationen

1.2.1 Nach der Installation Programmgruppe – Symantec Ghost


Abb. 1.2.1.1

Nach der Installation stehen folgende Punkte in der Programmgruppe zur Verfügung:

AI Builder
Mit diesem Tool können bestehende AI Pakete abgeändert werden.

Dienstprogramm zur Lizensüberwachung
Ermittelt und stellt eine Verwaltungsoberfläche für die momentan verfügbaren Lizenzen zur Verfügung.

Ghost Boot-Assistent
Hiermit kann man bestehende Netzwerktreiber abändern, hinzufügen, Bootdisketten für Ghost erzeugen oder Virtuelle Partitionen (lokal) erstellen.
Hinweis!
Netzwerkkarten Treiber werden im Pfad
C:\Dokumente und Einstellungen\AllUsers\Anwendungsdaten\Symantec\Ghost\Templates
abgelegt. Die Einstellungen für die Bootvorgänge der NIC können auch jeweils in der Datei „protocol.ini“ im jeweiligen Ordner der NIC manuell ohne dem Assistenten abgeändert werden.

Ghost Explorer
Mit dem Ghost Explorer können bestehende Images betrachtet werden. Bei FAT Images können Daten zu den Images im Ghost Explorer hinzugefügt werden. Bei NTFS Partitionen können die Daten nur
betrachtet werden. Ab Version 8.0 soll anscheinend auch der Schreibvorgang bei NTFS Partitionen möglich sein.

Ghost Cast Server
Mit dem Ghost Cast Server können Images manuell gezogen oder verteilt werden. Es bedarf dazu einer Bootdiskette (mit Boot Assistent erstellt) Seitens des Clients. Es kann unter „Optionen“ in diesem Tool eine ggf. eine Abbildbeschreibung und die Übertragungsart (Unicast empfohlen) eingestellt werden.
Ghost Console
Das eigentliche Hauptprogramm mit Hilfe man Images automatisch zentral von einer Station aus (meist der Server) verteilen, dumpen (speichern), AI-Pakete verteilen uvm. kann.


1.2.2 Hinzufügen der zu verwaltenden NT/2000/2003 Domäne

Bei Start der Console ist unter dem Menüpunkt „Extras“ der Punkt „Unterstützte Domänen zu finden.

Abb. 1.2.2.1

Bei Klick auf „Hinzufügen“ erscheint folgendes Menü

Abb. 1.2.2.2

Sobald man den Punkt „Durchsuchen“ aktiviert erscheint ein Fenster in welchem man die gewünschte Domäne wählen kann.

Der Punkt „Konto in Domäne erstellen“ bedeutet, dass der Ghostadministrationsbenutzer welcher in Punkt 1.1.3 Angabe des Administrativen Benutzers, angegeben wurde in der ausgewählten Domäne erstellt werden soll, damit Symantec Ghost seine Dienste auf den Rechnern installieren und Operationen ausführen kann.
Wenn der Punkt nicht ausgewählt wird, geht Symantec Ghost davon aus, dass der Benutzer in der Form wie beim Setup angegeben bereits existiert.

In den Zeilen „Name“ und „Kennwort“ muss ein Benutzer eingetragen werden, welcher das Recht besitzt diesen Ghost Benutzer in der Domäne zu erstellen. Ein Benutzer mit diesem Recht wären alle Domänen-Administratoren.

Hinweis!! Vorgänge wie Client Installationen und hinzufügen zu Domänen werden mit diesem Benutzer ausgeführt. Jedoch werden alle anderen Vorgänge mit dem „System“ Konto des Client Rechners durchgeführt. Deshalb sollten bei Verwendung von NTFS Rechten unbedingt das Konto „System“ mit „Vollzugriff“ deklariert sein. Das Systemkonto sollte generell bei Rechnern mit dezidierten NTFS Rechten nie vergessen werden.


1.2.3 Rechnergruppen - Ordner Organisation

Der nächste Punkt besteht meines Erachtens darin, die Ordnerstruktur in Symantec Ghost zu durchdenken. Die Ordnerstruktur ist Grundsätzlich von der funktion ähnlich wie Gruppen in Windows NT/2000/2003 Servern zu verstehen. Man kann dadruch zB. Vorgänge auf ganze Gruppen, anstelle von einzelnen Geräten anwenden.

in dem Punkt „Rechnergruppen“ befinden sich wie der Name sagt die Ghost Clients welche später installiert werden sollen. Die Gruppe „Standard“ ist bereits vorhanden, in Ihr werden neue installierte Clients abgelegt, welche anschließend in den jeweiligen gewünschten Ordnern verschoben werden können. Symantec Ghost orientiert sich dabei nach der MAC Adresse der NIC des jew. Rechners.
Mit dieser Hilfe ist die Zuordnung des Gerätes immer eindeutig.

Überlegen Sie sich die Strukturen gut, da Sie das Arbeiten in großen Netzen sehr erleichtern, und ebenfalls eine Skalierbarkeit für die Zukunft erreicht wird.
Die Inhalte (sprich die Clients) in den Gruppen können später natürlich auch wieder verschoben werden.

Ein Beispiel für eine Organisation wäre diese

Abb. 1.2.3.1


1.2.4 Netzwerk


Abb. 1.2.4.1

In diesem Bereich werden angeschlossene Netzwerke zB. Subnetze wenn vorhanden angezeigt und ermöglichen eine Informationszusammenfassung. Man könnt hier auch wiederum Übertragungsraten für Vorgänge festlegen. Diese sollten allerdings mit jenen in „Extras Optionen“ übereinstimmen.
Meistens jedoch kann dieser Punkt ignoriert werden, da bei den meisten Netzen nur 1 Ghost Server pro Netzwerk installiert ist.
Für detailliertere Information sollte man sich dem Handbuch des Produktes oder der Online Hlife widmen.

Konfigurationsressourcen

1.2.5 AI-Pakete


Abb. 1.2.5.1

Vorbereiten
Wenn die Anzahl von AI (Automatic Install) Paketen voraussichtlich größer wird, sollte man auch hier über eine strukturierte hierarchische Ordnerverwaltung nachdenken.
AI Pakete werden mit dem Tool „AI-Snapshot“ aufgezeichnet.
AI-Snapshot wird standardmäßig am Ghost Server nicht installiert, da das Gerät in den meisten fällen nicht dem gleichen OS als die Clients entspricht. AI Pakete sollten auch nicht auf unterschiedlich konfigurierte Systeme übertragen werden.

Der AI Snapshot ist auf remote installierten bzw. lokal installierten Clients bereits im Verzeichnis
C:\Programme\Symantec\Ghost mit dem Namen „snapshot.exe“ abgelegt.
Wenn das Programm installiert werden soll dann müsste lt. Symantec der Ghost Client Dienst deinstalliert werden. Man könnte dies jedoch umgehen indem man das Setup vom Explorer aus (Ordner „Autoinstall“) direkt aufruft und nicht von dem Splash Screen welcher beim einlegen der CD erscheint.
Der Client Dienst und Snapshot stören sich nicht gemeinsam auf einem System.
Jedoch steht meistens ein Modell Rechner zur Verfügung auf dem AI Pakete aufgezeichnet werden.

Starten der Aufzeichnung
Die Aufzeichnung eins Programmes erfolgt relativ einfach.
Man startet Snapshot und erhält folgenden Screen:


Abb. 1.2.5.2

Unter den „Optionen“ können Sie den Speicher Ort für die Dateien welcher Snapshot erstellt angeben.
Standardmäßig erzeugt Snapshot 2 Dateien. Eine „conf“ und eine „exe“ Datei zur jeweiligen Aufzeichnung. In der „conf“ Datei können Sie nachträgliche Änderungen oder manuelle Änderungen hinzufügen. Die „exe“ Datei entspricht einem üblichen Setup nur eben einer unbeaufsichtigt ablaufenden. Deshalb könnten die Setup Daten auch auf CD gebrannt und per Hand installiert werden, auf einem Rechner welcher zB. keinen Ghost Client besitzt.

Nach betätigen von „weiter“ beginnt Snapshot die aktuellen Dateien auf der Festplatte und Registrierungsinformationen aufzuzeichnen.

Abb. 1.2.5.3


Anscheinend erscheint folgendes Bild
für die Angabe der Setup Datei:


Abb. 1.2.5.4

Durch die Angabe der Setup Datei und nach betätigen von „weiter“ oder „überwachen“ (selber Effekt) wird die jeweilige Installation gestartet.

Hinweis!!
Jeder Setup Vorgang bzw. auch jede Aktion in Windows selbst hat 2 Merkmale:
Er schreibt/ändert Dateien
und/oder ändert Registrierungswerte.

Deshalb kann auch jeder Vorgang, auch wenn es nur das verschieben einer Datei ist oder das ändern von eines Registry Wertes durch zB. Änderung der Bildschirmauflösung oder bei Installationen die im Hintergrund verlaufen (zB. Plugins wie Shockwave) aufgezeichnet werden.

Jedoch wurde das wahrscheinlich von Symantec nicht bedacht, denn Snapshot verlangt eine Setup Datei damit er fortfahren kann, ansonsten kann keine Aufzeichnung erfolgen.
Man kann Snapshot jedoch einfach austricksen.

Dazu bereitet man den Modell Rechner wie gewohnt für die kommende Installation/Änderung vor.
Anschließend gibt man bei Abb. 1.2.5.3 einfach eine kleine Setup Datei wie zB. von UltimateZip oder sonstiges an. Snapshot beginnt jetzt mit der Aufzeichnung indem er das Setup des Programmes startet.
Wir brechen das Setup jetzt einfach ab und nehmen nun die eigentliche Änderung vor.
(Die Ghost Aufzeichnung läuft im Hintergrund jedoch weiter).

Mit diesem Trick kann jede Änderung aufgezeichnet werden. Praktisch oder?

Zusammenstellen/abschließen der Aufzeichnung (erstellt exe Datei)

Nach dem Abschluss des Setups bzw. der Konfigurationsänderungen muss der Name des Konfigurationsdatei welche später im Unterordner (configs) des Stammordners welcher in „Optionen“ unter Abb. 1.2.5.2 angegeben wurde angegeben werden.
Diese „.cfg“ Datei kann später oder anschließend für Änderungen in der aufgezeichneten Datei herangezogen werden. Anschließend wird durch betätigen von „vergleichen“ die Datei und Reg. mit den bei beginn aufgezeichneten Informationen verglichen (Abb.1.2.5.5).


Abb. 1.2.5.5
Vergleich der Dateien und Registrierung mit den zuvor aufgezeichneten Werten.


Abb. 1.2.5.6

Hier muss der Name der Konfiguration angegeben werden.
Eine gleichnamige „.cfg“ Datei wird für spätere Änderungen im Unterordner „configs“ erstellt.
Ebenfalls wird die Setup Datei nach diesem Namen benannt.


Abb. 1.2.5.7

Nach betätigen von „Zusammenstellen“ wird die Konfigurations-Setupdatei erzeugt und im Ordern „onefile“ des vorher angegebenen Ordners abgelegt.

Um das AI Paket nun auch in der Symantec Console verwenden zu können muss das Image unter den Punkten AI-Pakete mit „Rechtsklick Neues AI-Paket angegeben werden.


Hiermit ist eine AI Aufzeichnung abgeschlossen.


1.2.6 Images


Abb. 1.2.6.1

Auch bei den Images können Gruppen für eine bessere Ordnerstrukturierung angelegt werden.
Dieser Bereich ist nur für die Angabe der Ablageplätze der Images nötig.
Wenn man einen Vorgang in der Console ausführen möchte, können nur jene Images verwendet werden, welche auch hier angegeben wurden.


1.2.7 Konfigurationen




Ein sehr wichtiges Kapitel sind die Konfigurationen.
Mit Hilfe der Konfigurationen können Windows Rechnern automatisch Computernamen, Domänenmitgliedschaft, Arbeitsgruppe, IP Adressen (falls notwendig) übermittelt werden.
Man spart sich also kurzum den Weg zum Client.

Es gibt 2 Arten der Konfigurationen:
Vorlagenkonfigurationen
Einzelkonfigurationen

Erstes funktioniert ähnlich wie eine gestaffelte Vergabe von Namen.
Wenn zB. auf eine Gruppe von 10 Rechnern eine Vorlagekonfiguration angegeben wird bekommt der erste Rechner zB. den Namen PC01, der zweite Rechner PC02 usw.
Dieser ganze Vorgang ist natürlich dem Zufall überlassen. Nach dem Prinzip wer zuerst kommt mahlt zuerst.

Bei einer Einzelkonfiguration wird dezidiert einem Rechner eine Konfiguration zugewiesen.
Zb. der erste PC in der linken oberen Ecke des Raumes soll immer den Namen PC01 erhalten, der daneben immer PC02 usw.


Menü für Konfigurationssätze
Abb. 1.2.7.2

Die Punkte kurz Beschrieben:

Konfigurationssatz
Hier wird der Name der Konfiguration angegeben. Ebenfalls ob es sich bei dem Client um einen Windows 2000 oder Windows 98/Me Arbeitsstation handelt.
Weiters wird angegeben ob dies als eine Vorlagekonfiguration oder als eine einzelne Konfiguration erstellt werden soll.

Benutzername
Der Benutzername der beim Anmeldeschirm angegeben werden soll.
(Nicht mit einer Autologon Funktion verwechseln)

Kennung
Unter diesem Punkt wird Computername, ggf. Computerbeschreibung und Mitgliedschaft in Domäne oder Arbeitsgruppe angegeben. Die Domänen sind aufgrund der in Punkt 1.2.2 eingegebenen Informationen verfügbar.
Sofern bei Konfigurationssatz die Vorlageneinstellung aktiviert wurde wird mit einem „*“ eine Folgenummerierung erreiche. Ein Beispiel wäre für PC01 bis PC99 die Eingabe von „PC**“.

TCP/Einstellung
Diese Option ist standardmäßig auf DHCP eingestellt.
Sofern im Netzwerk kein DHCP Server verfügbar ist kann auch hier eine IP Adressierung vorgenommen werden.

Hinweis!
Es ist wichtig, zu verstehen wie ADS in Windows 2000/2003 Server arbeitet. Wenn man Konfigurationsscripten verwendet, welche einen oder mehrere Computer in eine Domäne automatisch einbinden sollen muss man bedenken, dass eine Vertrauensstellung zwischen Client und Server nur dann aufgebaut wird, wenn das Computerkonto vorher gelöscht wird. Nämlich deshalb, weil nach einem Clonvorgang die SID der Rechner identisch sind, und bestehende Computerkonten nicht mehr mit dem Servercomputerkonto verbunden werden können. Aus diesem Grund muss bevor das Konfigurationsscript das Computerkonto erstellt zB. PC01 das vorherige Konto PC01 gelöscht werden. Damit der Console Benutzer welcher bei der Installation angegeben wurde dies auch automatisch machen kann muss im ADS folgendes gemacht werden:
Unter den Eigenschaften der Domäne zB. schulnetz.local muss in den Sicherheitseinstellungen unter Erweitert dem Konto des Ghostbenutzers das Recht "Computer erstellen" und "Computer löschen" gegeben werden. Falls bei Ihnen das Menü "Sicherheitseinstellungen" nicht angezeigt wird so verwenden Sie die Option "Objektverwaltung zuweisen", auszuwählen im Kontextmenü der Eigenschaften der Domäne. Wenn man dies nicht machen würde, wäre der Ghostbenutzer Mitglied der Gruppe "Authentifizierte Benutzer". Nun wenn der Ghostbenutzer ein Computerkonto anlegen möchte verwendet er dazu die Rechte welche dem "Authentifizierten Benutzer" zusätzlich im ADS gegeben wurden. Diese sind standardmäßig auf 10 Computeranmeldungen pro Benutzer beschränkt. Wenn jedoch der oben angegebene Vorgang ausgeführt wird, besitzt der Ghostbenutzer quasi eine zusätzliche Berechtigung, welche es Ihm A erlaubt dem Rechner aus der Domäne zu entfernen bevor er ihn wieder B zb. umbenennt und wieder einfügt und zusätzlich beliebig viele Rechner in die Domäne einzubinden.
Eine mögliche Fehlermeldung zu diesem Problem wären in Ghost:
"Das Rechnerkonto konnte nicht angelegt werden, die maximale Anzahl an Computern die in dieser Domäne angelegt werden können wurde überschritten. Bitte wenden Sie sich an den Systemadministrator" oder "Nachkonfiguations fehlgeschlagen, das Computerkonto konnte nicht in der Domäne angelegt werden - Zugriff verweigert "
In diesem Fall weisen die Fehler genau auf diese Situation hin.


1.2.8 Vorgänge


Abb. 1.2.8.1

Dies ist der größte Schwerpunkt in der Console.
In den Vorgängen werden AI-Paketverteilungen, Images (Load, Dump), Konfigurationsaktualisierungen etc. angelegt und gestartet.
An diesem zentralen Punkt haben Sie die Möglichkeit komplexe Aktionen zu erstellen.
Sei es das Duplizieren mit Anschließendem AI-Paket und Konfiguration oder mehr.

Ich versuche folgend die wichtigsten Punkte für einen Vorgang zu beschreiben.

Das Umfasst
Das Verteilen eines Images auf eine Zielgruppe von Rechnern
Das Anwenden von Konfigurationssätzen
Verteilen von AI-Paketen
Änderung der SID
Speichern von Images

Hinweis!!
Ein Abbruch ist bei einem von der Console aus gestarteten Vorgang nicht unbedingt ratsam.
In manchen fällen bleibt die virtuelle Bootpartition in einer Schleife hängen. Es nützt in diesem falle auch kein Neustart des Systems, denn Ghost setzt die active primäre Partition auf seine eigene virtuelle Bootpartition. Um die eigentliche active Partition wieder festzulegen muss in dieser Schleife wie folgt vorgegangen werden.

1. STRG+C (bricht den Vorgang ab)
2. gdisk X1 /status X1 Festplattennr.(zeigt den status der festplatte
3. gdisk X1 /del /p:X2 X1 Festplattennr. X2 Part.Nr. Löscht die virtuelle Bootpartition.
Oder löschen der virtuellen Bootpartition zb. mit fdisk (diese ist leicht
zu erkennen da sie standardmäßig 5 MB groß ist.)
4. gdisk X1 /ACT /P:X2 X1 Festplattennr. X2 Part.Nr. (um auf der Festplatte 1 die aktive
Partition auf die mit der Nummer 1 festzulegen) oder mit fdisk

Die meisten 3. Hersteller Tools wie Partition Magic funktionieren bei Punkt 3 nicht, da die Partitionstabelle um eine Partition erweitert wurde, die virtuelle Bootpartition, und die Partitionstabelle davon nicht informiert wurde.

Nach dem löschen der virtuellen Bootpartition arbeiten auch wieder 3. Hersteller Tools wie Partition Magic von PowerQuest, da die Partitionstabelle nun wieder übereinstimmt mit den tatsächlichen Partitionen.


1.2.8.1 Verteilen eines Images auf eine Zielgruppe


Neuer Clonvorgang mit anschließender Konfiguration.
Abb. 1.2.8.2


Name:
Der gewünschte Name des Vorganges. Sollte mit einem Blick aussagekräftig sein.

Vorgangsschritte:

Duplizierung
Ein Image soll auf einen oder mehreren Rechner/n geladen werden.

Konfiguration
Es soll anschließend eine Konfiguration (Vorlage oder Einzelkonfiguration).

Konfigurationsaktualisierung
Stellt sicher, dass die Konfiguration auch wirklich aktualisiert wird.

Zielrechner/Gruppe
Hier können Sie den Rechner bzw. die Rechnergruppe auswählen auf die dieser Vorgang angewendet werden sollen. Es steht zur Auswahl was unter Punkt 1.2.3 angelegt wurde.

Client kann Vorgang starten
Wenn Sie diese Option aktivieren erscheint bei Clients ein kleines Systemtray Icon.
Durch klick auf dieses kann der Benutzer selbst den Dupliziervorgang einleiten.


Abb. 1.2.8.3

In diesem Bereich können Angaben für Übertragungsmodus und bei sehr schnellen Netzwerken
bzw. Netzwerken bei denen nicht die ganze Bandbreite verwendet werden soll ein Maximalwert gesetzt werden.

Remoteaktivierung über LAN
Wenn Sie diesen Punkt aktivieren versucht die Console Ihre Clients über PXE zu starten, sofern die Rechner ausgeschalten sind.
Damit diese Funktion auch wirklich Ihren Dienst erweist, muss die NIC des Clients PXE Bootfähig sein. Bei manchen Modellen von Onboardkarten muss diese Option erst im BIOS aktiviert werden.

Übertragungsraten
Ein Richtwert in einem 100Mbit Ethernet Netzwerk liegt bei ca. 300MB/Minute.
In den meisten Fällen ist jedoch weit mehr Datendurchsatz möglich.
Sollte die Übertragungsgeschwindigkeit unterhalb der 300MB Grenze fallen, sollten Sie folgende Punkte Prüfen:

100 Full Duplex auf Switches aktivieren (nur bei sog. „Managed“ Switches möglich).
Netzwerktreiber der Ghost Virt. Bootpartition ebenfalls auf 100 Full stellen.
Langsame „Billighubs“ zwischen evtl. Stationen entfernen
Bedenken, dass eine Übertragung immer so langsam arbeitet wie die langsamste Client NIC
Wenn keine managebaren Switches vorhanden sind, die übertragungen überall, auf Client
Treiber der Virt. Bootpartition sowie unter den NIC Einstellungen am Server auf Auto stellen.
Sind Ihre Switches fähig das „Multicast Protokoll“ zu verarbeiten.
Sind die Updates der Switchsoftware aktuell? Bzw. wird in einem zur Verfügung stehenden
Update evtl. ein Hotfix für das Multicast Protokoll angeboten?
Probieren Sie „directed Broadcast“ bei mehreren Clients und „Unicast“ wenn nur ein Client
verwendet wird aus. Es könnte manchmal zum gewünschten Erfolg führen.


Abb. 1.2.8.4

Zielrechner
Erneut die Gruppe oder der einzelne Rechner auf dem die Duplizierung erfolgen soll.
Aktivieren sie „in Partition laden“ wenn das Image nur eine gezielte Partition enthält.
So können Sie zB. das Windows 98 Image direkt in die Windows 98 Partitionen der Clients duplizieren und das Windows 2000 Image beispielsweise direkt in die Windows 2000 Partitionen der Clients.

Image
Das Image welches verwendet werden soll


Ghost Walker
Dieses Tool ermöglicht das ändern der SID des Computers.
Standardmäßig würde bei aktivieren dieses Schalters der Client nach dem duplizieren
in einem eigenen Fenster im PCDOS stehen bleiben und auf eine Eingabe warten.
Damit dies automatisch passiert muss ein Parameter unter „Erweitert“ gesetzt werden.
Dieser Parameter lautet:
/CN Computername /sure /reboot CN steht für Computername. Ein Beispiel wäre: /CN PC01 /sure /reboot


Abb. 1.2.8.5

Hier können die Konfigurationen den einzelnen Clients zugeteilt werden.
Deaktivieren Sie hier die Option „Standardeinstellungen“ am Ende der Abb.1.2.8.5 um Irrläufer zu vermeiden.

Es gibt folgende Punkte:

Standard
Es wird jene Konfiguration verwendet, welche der Rechner vor dem jetzt startenden Vorgang verwendete.

Vorlage
Sofern Sie eine Vorlagenkonfiguration erstellt haben, können Sie hier die gewünschte auswählen.
ZB. Vorlage für Windows 2000 Rechner Raum A, PC01 bis PC99.

Benutzerdefiniert
Hier können Sie die Einzelkonfigurationen zuweisen.
Wenn zB. in einem Schulungsraum 10 Rechner existieren und Sie haben für jeden dieser 10 Rechner eine Konfigurationsdatei erstellt, können Sie hier den einzelnen Clients welche in den Vorgang eingebunden wurden das entsprechende Konfigurationsfile zuweisen.
Der Vorteil dieser Option ist wie bereits erwähnt, dass auf diese Weise der Client immer gleich benannt werden kann.


Nach Eingabe dieser Einstellungen kann mit „OK“ der Vorgang abgespeichert werden.
Und mit Rechtsklick „Vorgang ausführen“ gestartet werden.



1.2.8.2 Speichern eines Images

Ein Image zu speichern funktioniert im Prinzip nicht anders als ein Image zu laden.
Nur muss dieses Mal im Vorgangsmenü „Rechtsklick Neuer Image von Client“ gewählt werden.


Abb. 1.2.8.6

Es sind im Gegensatz zu einem Image Dupliziervorgang 2 neue Felder hinzugekommen.

Image Komprimierung
Die gewünschte Stufe der Komprimierung.

Um so höher die Komprimierung um so niedriger die Daten die über das Netz übertragen werden müssen und um so kleiner die dadurch entstehende Image Datei. Jedoch um so höher die Komprimierungsstufe um so mehr Rechenleistung der CPU wird erfordert.

Umgekehrt um so niedriger die Komprimierung um so mehr Daten welche übertragen werden müssen und um so größer die dadurch entstehende Image Datei. Jedoch um so niedriger die Komprimierungsstufe um so weniger Rechenleistung der CPU wird erfordert.

Kurzum bei langsamen Clients wird die Version mit weniger Komprimierungsstufen eine schnelleres Ergebnis erreichen. Bei den ohnehin heutzutage weitverbreiteten schnellen Clients wird eine hohe Stufe besser angebracht sein, da die CPU die erforderliche Rechenleistung leicht erbringt, und somit wertvoller Festplattenspeichern am Server gespart werden kann.

Rechner vor Erstellen des Abbildes aus Domäne entfernen
Dieser Punkt ist sehr wichtig bei Windows NT/2000 Images, da Ghost nur dann Konfigurationen den einzelnen Geräten zuweisen kann, wenn diese nicht in der Domäne eingebunden sind. Ist das Image nur für einen zB. Direktionscomputer, welcher meistens ein komplett anderes Gerät darstellt bzw. viel mehr Software usw. erfordert so kann der Computer auch in der Domäne belassen werden. Denn es muss ohnehin für jede Hardware ein eigenes Image erstellt werden. Und da sich der Rechnername des Direktions PC Bsp. Direktion1 nicht ändern wird erspart man sich hier die Arbeit ein eigenes Konfigurationsfile anzulgen.

Sysprep
Hinweis! Für Windows 2000 muss die aktuelle Version von Sysprep von download.microsoft.com heruntergeladen werden. Die auf der CD enthaltene Version ist leider fehlerhaft. Bei Windows XP kann die Version von der CD natürlich verwendet werden.

Sysprep ist ein Tool mit welchen ein Image auch auf anderen Rechnern mit anderer Hardware verwendet werden kann.
Damit das Tool richtig zum Einsatz kommt, muss es vor dem Image Speichervorgang ausgeführt werden. Sysprep prepariert wie der Name schon sagt das System für eine kopie auf ein anderes System mit anderer Hardware. Es ist dabei jedoch unvermeidbar eventuelle Treibereingaben zu tätigen.
Mit dem Microsoft Sysprep können jedoch auch bereits vorher Informationen angegeben werden.
Zb. Seriennummer, Modell der Grafikkarte usw. des neuen Zielsystems. Für genauere Informationen zu Sysprep steht unter technet.microsoft.com ausreichend Information zur aktuellsten Version und der Verwendung dieser zur Verfügung.


1.2.8.3 Ein AI-Paket verteilen

Um ein AI-Paket zu verteilen, muss ebenfalls wieder ein Vorgang erstellt werden.
Damit ein AI-Paket verteilt werden kann, muss als erstes der Kontrollkasten „AI Paket installieren, Zielcomputer/Zielgruppe“ im Register „Allgemein“ angegeben werden.
Anschließend können Sie wiederum Netzwerkeinstellungen im Register „Netzwerk“ angeben.

Es erscheint ein neues Register mit dem Namen „AI-Paket installieren“.

Abb. 1.2.8.7

In diesem Register können sie das/die gewünschte(n) Paket(e) welches bei Punkt 1.2.5 erstellt und im Punkt AI-Pakete in der Console hinzugefügt wurden auswählen. Es stehen einige Installationsoptionen zur Verfügung, wählen Sie Ihre bevorzugte Methode aus. Es können AI-Pakete auch deinstalliert werden. Jedoch sollten Sie darauf achten, was Sie zu deinstallieren versuchen. Eine Deinstallation eines Programmes wird ohne Probleme verlaufen, da im Grunde nur Dateien gelöscht und Registrierungsinformationen geändert werden.

Jedoch eine Deinstallation eines Treibers bzw. eines Plugins kann zu Problemen führen. Denn wenn zB. eine Datei namens grafiktreiber.dll durch ein Treiberupdate aktualisiert wurde ist im Grunde diese Datei neu geschrieben worden. Deshalb würde Ghost diese dll nun löschen, da er davon ausgeht, es sei ein Programm und er könnte dies ohne weiteres entfernen.

Damit eine solche Deinstallation funktionieren würde, muss man spezifisch in der „*.cfg“ Datei zum jeweiligen Paket Deinstallationsparemeter bearbeiten. Dies würde mit dem AI Builder geschehen. Es ist jedoch fragwürdig ob ein Treiber oder ähnliches überhaupt deinstalliert werden sollte denn ein kluger IT Mitarbeiter probiert den Treiber vorher in einer Testumgebung aus und prüft diesen, ob er den gewünschten Anforderungen gerecht ist.

Durch speichern wird der Vorgang abgelegt und kann jederzeit gestartet werden.


1.2.9 Automatisieren von Vorgängen

Um Vorgänge automatisch zu bestimmten Tageszeiten und Wochentagen zu starten behilft sich Symantec Ghost der „Tasks“ welche in Windows 98/NT/2000/XP bereits integriert sind.
Symantec benennt diesen als „Zeitplaner“. Er ist unter „Ansicht Zeitplaner“ in der Console zu finden.

Durch Aufrufen von „Vorgang Neuer Vorgang“ öffnet sich in einem Fenster eine Liste mit den angelegten Vorgängen von Symantec Ghost. Wählen Sie einen gewünschten Vorgang aus welcher Zeitlich geplant gestartet werden soll.

Abb. 1.2.9.1

In diesem Fenster ist besonders wichtig der Punkt „Ausführen als“. Hier muss ein Benutzer mit lokalen Administratorenrechten des jeweiligen Rechners auf dem die Console installiert ist eingegeben werden. Der Korrekte Syntax lautet „PCName\Administratorkonto“ anschließend muss unter „Kennwort festlegen“ das Kennwort für diesen Benutzer eingegeben werden.

Wenn dieser Punkt nicht ausgeführt wird, so ist keine Automatisierung von Symantec Ghost möglich und es können keine Vorgänge automatisch gestartet werden.

Das Register Zeitplan bestimmt schlussendlich den Zeitpunkt an welchem der Vorgang gestartet werden soll. Dieses Register ist wie in Windows 2000 gewohnt auszufüllen.


1.2.10 Registrieren der Console

Hinweis!!
Die Registrierungsinformationen arbeiten Case Sensitive
Weiters müssen die SNR, e-mail Adresse und Benutzernamen bei jeder Installation übereinstimmen.
Deshalb vorher überlegen bevor gehandelt wird.
Weiters muss nach der Registrierung die Ghostdatenbank und die Schlüsseldateien gesichert werden; da bei zB. Serverwechsel oder Neuinstallation u.U. keine Registrierung mehr möglich ist. Wie die Dateien gesichert werden wird nachfolgend beschrieben.

Registrierungsvorgang:
Zuerst Symantec Ghost mit der originalen Seriennummer installieren.
Nach der Installation unter „Hilfe Registrierungsdatei erstellen“ den gewünschten E-Mail Account angeben und die aktuelle Seriennummer. Anschließend wird eine Datei namens „ghostreg.dat“ im Symantec Ghost Installationsverzeichnis abgelegt. Diese Datei muss an die e-mail Adresse "ghostreg@symantec.com“ gesendet werden. Anschließend bekommt man relativ rasch einen Validierungsschlüssel retour. Diesen Schlüssel muss man nun in „Hilfe Console registrieren“ eingeben und bestätigen (In diesem Menü kann auch die aktuelle verwendete Anzahl an Clients abgelesen werden).

Achtung!
Wenn mehr Ghost Clients im Netz vorhanden sind, und zu wenig Lizenzen gilt wieder die Methode wer zuerst kommt mahlt zuerst. Das kann unerwünschte Nebeneffekte bei automatisierenden Vorgängen hervorrufen. Deshalb lieber eine Lizenz zuviel als eine zu wenig.

Registrierungsdaten hinzufügen (Bsp. bei Ankauf neuer Lizenzen)
Damit alles so funktioniert wie es soll vorher unter „Hilfe Registrierungsdatei erstellen“ auf
„Ausstehende Anforderungen löschen“ klicken um eventuelle noch anstehende Registrierungsvorgänge zu beenden.

Anschließend im selben Menü wieder die e-mail Adresse und dieses mal die neue Seriennummer eingeben. Nach bestätigen von „OK“ wird wieder eine „ghostreg.dat“ erstellt. Diese Datei wiederum an „ghostreg@symantec.com“ senden und auf den Validierungsschlüssel warten.
Diesen Schlüssel dann wieder unter dem Menü „Hilfe Console registrieren“ eingeben. Dieser Vorgang kann so oft wie nötig wiederholt werden.

Registrierung/Ghostkonfigurationen sichern
Symantec Ghost speichert all seine Informationen in der Ghost Datenbank (SymantecGhost.db bei neuen und NortonGhost.db bei alten Ghost Versionen) ab. Dadurch wird die Sicherung relativ einfach, denn es werden Konfiguration sowie Registrierung darin abgespeichert. Damit man eine produktive Sicherung erhält, sollte Ghost auf 2 Arten gesichert werden.

1x bevor Änderungen vorgenommen werden
hiermit hat man quasi eine jungfräuliche (leere) Ghostversion immer parat.
Diese wird für Sie nötig sein, wenn Sie Ghost Console auf einem anderen
Rechner installieren wollen bei zB. Serverwechsel, oder Netzwerkwechsel usw.
sofern Sie zB. alle Konfigurationen neu anlegen möchten.
Ich weise darauf hin, dass das sichern/speichern einer leeren Datenbank
lt. Lizenzbestimmungen nicht gestattet ist, da Sie u.U.für falsche Zwecke verwendet
werden könnte. Sie könnten Sich also u.U. strafbar machen.

1x nach Abschluss aller Änderungen (fertig konfiguriert)
Damit alle Vorgänge und Konfigurationen gesichert sind.
Diese Sicherung benötigen Sie dann, wenn Sie aus irgendeinen Grund
einen Serverausfall haben, Rücksichern müssen oder Ähnliches. Bestimmt wollen
Sie nicht X Konfigurationen und X Clientinstallationen erneut durchführen.

Je nach Wunsch können Sie nun entweder die leere oder die fertig konfigurierte Datenbank für künftige Installationen oder Serverwechsel oder aber auch zwecks Restore verwenden. Fertig konfiguriert bezieht sich in diesem Zusammenhang darauf, dass alle für Sie nötigen Einstellungen (Maschinengruppen erstellen, Vorgänge erstellen...) in Ghost Console getroffen wurden.

Um die Ghost DB und die Keys zu sichern wie folgt vorgehen:
Ghost Dienste unter der Diensteverwaltung am jeweiligen Ghostserver beenden/stoppen
Im Verzeichnis ..\Symantec\Ghost\db die Datei Symantecghost.db bzw. NortonGhost.db
Im Verzeicnis ..\Symantec\Ghost die Dateien „pubkey.crt“ und „privkey.crt“ sichern.
Ghost Dienste am Ghostserver wieder starten

Vorgehensweise bei Re-Installation der Console am selben Server Gerät
Hinweis!
Vorgänge,Ordner, Clients etc. bleiben erhalten, da in Datenbank abgespeichert
sofern diese gesichert worden ist. wenn nicht erwünscht sollte die "jungfräuliche"
leere Ghost DB, die gesichert wurde bevor Änderungen, Clientinstallationen usw.wie bei )

1. In Ghost Console im Menü „Registrierungsdatei erstellen => Ausstehende Anforderungen löschen“ betätigen.
2. Ghost deinstallieren. Starten Sie Anschließend den Server neu, ansonsten erhalten Sie
bei der Installation die Fehlermeldung, dass der Dienst nicht installiert werden kann, da er noch nicht gelöscht wurde.
3. Produkt unter Angabe einer bisherigen SNR installieren. Selben Benutzer und E-mail Adresse
angeben als bei der Erstinstallation (Noch nicht registrieren).
4. Ghost Dienste am Ghostserver stoppen
5. Die Ghostdatenbank wiederherstellen. Die Dateien dazu einfach überschreiben. Dies umfasst:
Im Ordner „DB“ (Symantecghost.db bzw. NortonGhost.db)
6. Die Schlüsseldateien wiederherstellen. Die Dateien dazu einfach überschreiben.
privkey.crt
pubkey.crt
7. Ghost Dienste auf Ghostserver starten und Server neu booten.

Vorgehensweise bei Neuinstallation der Console auf neuem Server bzw. Serverwechsel
1. Für den neuen Server wenn möglich selben Rechnernamen verwenden.
Wenn nicht möglich ignorieren Sie Schritt 5
2. Produkt unter Angabe einer bisherigen SNR installieren.
Selben Benutzer und E-mail Adresse angeben als bei der Erstinstallation (Noch nicht registrieren).
3. Ghost Dienste am Ghostserver stoppen
4. Die Ghostdatenbank wiederherstellen. Die Dateien dazu einfach überschreiben. Dies umfasst:
Im Ordner „DB“ (SymantecGhost.db bwz. NortonGhost.db)
5. Die Schlüsseldateien wiederherstellen. Die Dateien dazu einfach überschreiben.
privkey.crt
pubkey.crt
6. Ghost Dienste auf Ghostserver starten und Server neu booten.
7. Falls bestehende Console-Clients nicht automatisch in der neuen Ghost Console erscheinen
die Datei „pubkey.crt“ auf den Clientgeräten in das Verzeichnis „Symantec Ghost“ kopieren.
Verwenden Sie dazu die Datei „pubkey.crt“ aus dem Backup der DB sofern der Rechnername
gleich lautet als jener auf dem ursprünglichen GhostServer oder verwenden Sie die
Datei „pubkey.crt“ aus dem aktuellen Ordner ..\Symantec\Ghost am Servergerät sofern sich der
Rechnername des Ghostservers geändert hat.

Wenn trotz dieser Vorgänge die Clients nicht den Ghost Server finden folgendes kontrollieren
Ist noch ein weiterer Ghostserver im gleichen Netzwerk vorhanden?
Wenn ja, so wird wahrscheinlich dieser Ghostserver Ihre Clients quasi abfangen.
Haben Sie alle Schritte der Anleitung genauestens befolgt?


Die Tricks der Registrierung und der Datenbank am praktischen Beispiel
Ich denke Symantec wird nicht erfreut sein über diese Hinweise, da Sie quasi die Sicherung des Produktes beschreibt. Jedoch bin ich der Meinung dass wir als Administratoren genau wissen sollten welche Möglichkeiten wir hätten bzw. welche Wege wir uns ersparen könnten wenn gewünscht. Ich möchte Ihnen hier alle meine bekannten Möglichkeiten in den Lösungen darstellen. Denn zB. wäre eine Benutzernamensänderung lt. Symantec unmöglich. Was ist jetzt aber wenn sich der Firmenname ändert und die Firmenleitung darauf besteht diesen neuen Namen auch in der IT Software zu berücksichtigen, was durchaus verständlich ist. Tja, deswegen zeige ich Ihnen wie das wohl möglich ist ohne Ihre Seriennummer zu verlieren. Nur müssen Sie acht geben, wenn Sie den Benutzernamen des Produktes ändern, so muss auch bei künftigen Lizenzankäufen dieser neue Benutzername verwendet werden.


Wie bereits erwähnt werden alle Informationen betreffend der Registrierung in der SymantecGhost.db abgespeichert (zusätzlich zu den Dateien "pubkey.crt" und "privkey.crt" nicht vergessen). Somit hätten Sie ja bereits eine leere bzw. eine fertigkonfigurierte (ne nach Bedarf) Ghost Console. Weiters haben Sie sich folgende Daten notiert:
Benutzername: companyABE
e-mail: companymail@domain.at
SNR: 123456789
Validation Key: ABCEFGHIJKLMNOPQRSTUVW
Registriert für: 100 Clients

Natürlich sollten Sie wenn Sie die Console Re-Installieren wieder diese SNR und e-mail Adresse verwenden. Sie müssten aber nicht, sofern Sie Ihre Datenbank gesichert haben. Denken Sie daran, dass sofern Sie die Datenbank nicht gesichert haben, Sie die Console nur am selben Servergerät unter der selben Konfiguration wieder installieren könnten, da der Validation Key u.a. Hardwareabhängig ist (ähnlich wie bei MS).
Würde der Server aber zB. kaputt bzw. Sie müssen den Server wechseln, dann kommen Sie nur mehr mit der Ghost Datenbank voran. Dazu müssten Sie wieder obige Schritt für Schritt Anleitung befolgen. (Es sei denn Symantec gibt Ihnen auf Kulanzwege eine neue Seriennummer, dann könnten Sie auch den Server wechseln).

Szenario:
Gehen wir aber davon aus Sie haben die Datenbank gesichert. Nämlich einmal zu beginn (leere DB) und einmal am Ende (fertigkonfiguriert). Nehmen wir nun weiters an Ihre Firma wechselt den Namen. Von CompanyABE auf CompanyXYZ. Weiters wird in diesem Zuge natürlich auch die URL der Firma auf companyXYZ.at geändert somit auch die E-Mail Adressen. Die Firmenleitung besteht darauf, dass bei jeder IT Software nun auch diese Daten verwendet werden, was auch verständlich ist. Sie überlegen und stehen jetzt vor der Erkenntnis, dass Sie zwar ein Registriertes Produkt besitzen, jedoch gleich beide Schlüsselinformationen des Produktes nicht mehr übereinstimmen. Wie ändern Sie nun den Benutzernamen und die e-mail Adresse. Sie wechseln auf die URL www.symantec.com gehen dort in die Rubrik Support->Bussiness->Knowledgebase->Administrationtools->Symantec Ghost-> Version 7.5 und verwenden die Suchfunktion. Sie erhalten ein Dokument indem beschrieben ist wie Sie auf einem etwas langen Weg die e-mail Adresse ändern können. Doch finden Sie keinen Artikel um den Benutzernamen zu ändern. Sie beschließend den Kundendienst anzurufen welcher Ihnen sagt, dass der Benutzernamen nicht geändert werden kann, nur dann wenn Sie eine neue SNR kaufen.

Die Lösung 1 - Ziel teils erreicht:
Offizielle Lösung
Die Lösung das Dokument zu bevolgen für eine e-mail Adressänderung, hätte bestimmt funkioniert. Jedoch hätten Sie das nur am gleichen Gerät machen können. Weiters hätten Sie das Produkt deinstallieren müssen und mit den neuen Daten wieder installieren (also neue e-mail Adresse jedoch gleicher Benutzer und SNR), die Datei Ghostreg einsenden und erneut registrieren. Um die Daten nicht zu verlieren hätten Sie eine Sicherung erstellen sollen, jedoch in diesem Beispiel hatten Sie bereits eine Sicherung und wäre damit hinfällig. Nun hätten Sie nur noch die Datenbanksicherung komplett rückspielen müssen und die Console würde zumindest wieder funktionieren. Die e-mai Adresse wäre nun bei Ihnen und auch offiziell in der Symantec Datenbank Herstellerseitig aktualisiert.
Für das Problem den Benutzernamen zu ändern könnten Sie jedoch lange suchen. Weder Sie noch Symantec kann dies auf diesem Wege bewerkstelligen.
Die Aufgabe der Geschäftsleitung konnte also nur zum Teile erfüllt werden.

Die Lösung 2 - Ziel komplett erreicht:
Offizielle Lösung
Symantec überreicht Ihnen in einem Kulanzwege eine neue Seriennummer die ebenfalls Ihre 100 Clients beinhaltet. In diesem Falle hätten Sie das Produkt deinstallieren müssen, wieder installieren mit neuer SNR, Benutzer, und e-mail. Ghostreg einsenden und registrieren. Mit der Rücksicherung der Datenbank gäbe es in diesem Falle eine Überlegung. Zum Einen haben Sie nun eine völlige neue Registrierungsinformation. Zum Anderen wurde wie Sie bereits wissen die "alte" Registrierungsinformation in der Ghostdatenbank abgespeichert. Wenn Sie nun die alte Sicherung der Datenbank wiederherstellen (inkl. pubkey.crt und privkey.crt), würde die Console zwar funktionieren und Sie hätten alle Vorgänge etc. wieder in der Console, jedoch mit dem Hintergedanken das die Console jetzt genau genommen wieder mit der alten SNR freigeschaltet läuft. Was Sie aber nicht weiter beunruhigen müsste, denn das System funktioniert, und auch unter "Hilfe->Console Registrieren" scheinen die aktuellen Daten auf. Allerdings hätten Sie auch das kopieren der DB weglassen können, und alles von vorne neu konfigurieren und anschließend diese DB wiederum sichern. Diese Lösung ist quasi mit einer neu Installation als hätten Sie das Produkt eben gekauft gleichzusetzen, nur mit dem Unterschied, dass Sie bereits eine Datenbank besitzen. Deshalb könnten Sie diese Lösung auch auf einem beliebig anderen System ausführen können.
In beiden Fällen, die Aufgabe der Geschäftsleitung wurde vollständig eingehalten.

Die Lösung 3 - Ziel komplett erreicht (unkompliziertester weg):
Inoffizielle Lösung
Nun die interessanteste Lösung. Sie deinstallieren das Produkt. Sie installieren das Produkt unter Angabe des neuen Benutzernamens, der neuen e-mail Adresse und der aktuellen SNR. Anschließend sichern Sie die Ghostdatenbank und die beiden Daten "pubkey.crt" und "privkey.crt" zurück.
Fertig!!! ................ Überrascht?

Sie möchten nun wissen warum? Also es verhält sich so. Benutzername und e-mail Adresse werden in der Registry von Windows abgelegt.
Dies können Sie selbst überprüfen indem Sie nach einem Ihrer angegebenen Werte suchen. Allerdings ob die Console registriert ist oder nicht, wird wahrscheinlich meiner Vermutung nach nur ein kleines Bit in der Ghostdatenbank entscheiden. Auf die Art Registriert ja/nein und eben Registriert für 100 Clients. Genauer Betrachtet schalten wir mit der Registrierung nicht das Produkt sondern nur die Ghost Datenbank frei. Ebenso kommen Sie bestimmt auf den Gedanken "Hätte ich überhaupt meine aktuelle SNR eingeben müssen, wenn diese ohnehin nur in der Windows Registry steht?". Die Antwort: Nein. Sie hätten auch die Seriennummer 123456789 verwenden können, einen Benutzernamen Hugo und die e-mail hallo@werbistdu.de. Nach dem Rückspielen der Sicherung wäre auch dies eine funktionistüchtige Ghost Console geworden. Und ich behaupte nach meiner Meinung mit Recht! Das Produkt wurde auch schließlich gekauft, und Sie sind in Besitz der 100 Lizenzen. Sie haben auch nicht die Zahl der möglichen Clients erhöht also die Lizenzen manipuliert. Das geht nämlich wirklich nicht, und würde ich hier auch nicht veraten. Auch sind Sie in Besitz einer offiziellen Seriennummer. Allerdings sollten Sie beachten dass wenn Sie nun Lizenzen zukaufen würden, der nun aktuelle Benutzername und e-mail verwendet werden würde. Sie haben also nur Benutzer und e-mail Adresse geändert. Was lt. Symantec nicht möglich wäre :-).
Erwähnt sei noch, dass dieser Vorgang auf beliebigen Geräten verschiedener Konfiguration funktioniert.
Sie haben das Ziel der Geschäftsleitung mit dem geringsten Zeitaufwand vollständig eingehalten.

Ein gedankenspiel am Rande:
Ich habe es zwar noch nicht probiert, aber wenn Sie nun eine neue Seriennummer kaufen weil Sie neue Lizenzen benötigen, so müsste in diesem Fall der Vorgang mit e-mail und SNR unter "Hilfe->Registrierungsdatei erstellen" eingeben, abschicken, erhaltenen neuen Validation Key eingeben ebenso funktionieren (allerdings nur sofern der Benutzername nicht bereits von jemand Anderen verwendet wird). Denn auch hier würde ja in der Ghostregdatei die neue SNR und die e-mail + einigen Systemdaten wie Windowsversion, Computername, NIC MAC Adresse usw. eingetragen, welche dann über das Registrierungssystem von Symantec registriert und in einen Validation Key umgewandelt wird. Welcher Benutzer in diesem Fall bei der Registrierung verwendet wird ist im Prinzip meiner Meinung egal, denn es wird ja eine neue SNR verwendet welche einen neuen Benutzernamen zugewiesen bekommt. Aber das ist wie gesagt nur ein Gedankenspiel vom mir am Rande.

Ich weise darauf hin, dass die obige Lösung 3 u.U. gegen die Lizenzbestimmungen von Symantec verstößt und Sie sich dadurch möglicherweise strafbar machen könnten.
Ich und MSOSH.at.tt distanzieren sich vor der von Ihnen getroffenen Entscheidung und wollten Sie hiermit in keinster Weise beeinflussen.



Falls es andere Probleme bei dem Registrierungsvorgang geben sollte, bzw. wenn ein Benutzername geändert werden sollte stellt Symantec eine gute Hotline mit mehrsprachigen Mitarbeitern zur Verfügung.

Für Österreich: 01 50 137 5030
Für Deutschland: 069 6641 0315
Für die Schweiz: 02 231 10001
Anschließend 2x die 1 am Telefon drücken. Dadurch erspart man sich 10 Minuten Vorspann.

Technischer Support bei gültiger Maintenence
Für Österreich: 01 50 13 75 028

1.2.11 Allgemeine Tipps

Verwenden Sie nicht die "gemsichte Domäne" sondern die reine Windows 2000 Domänenstruktur wenn möglich
Benennen Sie den Ghost Benutzer nicht ident mit dem System Administrator-Konto. Benutzen Sie den
Standardnamen welcher vorgeschlagen wird, und ändern Sie nur das Kennwort.
Geben Sie dem Ghostbenutzer das zusätzliche Recht "Computer erstellen, Computer löschen".
Dies können Sie unter "Objetkverwaltung zuweisen" bewerkstelligen.
Kontrollieren Sie die Client Zeit. Diese sollte nicht mehr als 5 Minuten von der Zeit auf dem Domaincontroller abweichen.
Ansonsten werden Konfigurationsvorgänge fehlschlagen, eventuell mit der Error Meldung "Computer konnte nicht zur Domäne
hinzugefügt werden, der Arbeitsstationstreiber konnte nicht geladen werden. Sie können dazu bei Verwendung von Logon-
Scripts den Befehl "net time /set /yes" verwenden. Damit dies funktioniert muss dem Client zB. über die Gruppenrichtlinien
das Recht "Zeit ändern" gegeben werden.
Behelfen Sie sich mit OUs (Organisation Units bzw. Organisationseinheit) und legen Sie Benutzer in die entsprechenden
OUs. Beispielsweise Geschachtelte OUs durch Ort, Raum, Usertyp.
Erstellen Sie für jeden Rechner eine einzelne Konfiguration. Damit kann dem PC immer der gleiche Clientname zugewiesen
werden.
Testen Sie Ihre Konfigurationen, AI-Pakete, Images vorher auf Clientrechnern und führen Sie Programme mit einem
Testbenutzer aus um zu sehen ob auch wirklich alle Bedingungen erfüllt wurden.
Denken Sie über die Kaufoption der "Maintinence" nach. Sie kann nur bis 4 Monate nach Kauf erworben werden.
Speichern Sie bei Fertigstellung aller Konfigurationen in Ghost Console (zB. Vorgänge, Konfigurationen anlegen usw.)
die "Ghost Datenbank" ab. Diese befindet sich im Symantec\Ghost Verzeichnis mit der Endung "*.db". Sollten Sie Ihr
Produkt neu installieren müssen so können Sie ganz einfach diese DB über die bestehende kopieren. Damit sparen
Sie sich erneute Registrierung, erstellen von Vorgängen usw. .Es wird die gesamte Ghost-Console Struktur in dieser
Datenbank abgespeichert.
Wenn man unter Windows 2000 den Dienst Remoteregistrierungszugriff abdreht kann man vom Ghost-Console-Manager
aus auf keinem Rechner die Client-Console installieren -> was noch kein so grosses Problem darstellt, da man den
Console-Client und die virtuelle Boot-Partition noch manuell installieren kann.
Hat man auf einem Rechner 2 Netzwerkkarten installiert, ist Ghost unfähig sich für die aktive Netzwerkkarte zu
entscheiden und liefert einen Rechner mit einer ungültigen Konfiguration an den Ghost-Server aus.





2 Ghost Console auf Clientgerät

2.1 Installation des Clients

Zum Kapitel Client gibt es bei Symantec Ghost wenig zu sagen, denn es Handelt sich bei Symantec Ghost hauptsächlich um eine Verwaltungsmöglichkeit von einer zentralen Stelle aus.

Die Installation eines Clients kann über 2 Wege erfolgen

Remote Installation
Lokale Installation

2.1.1 Remote Installation
Bei einer Remoteinstallation wird der Client von der Console aus installiert. Der Vorteil liegt darin, dass die virtuelle Bootpartition, welche für Image Vorgänge verwendet wird erforderlich ist wie der Name sagt virtuell am Client angelegt wird. Wenn ein Clien Image Vorgang gestartet wird, versucht Ghost in diese virtuelle Partition zu booten.

Dies funktioniert u.a. nur dann wenn auf der Festplatte des Clients ein mind. 5-8 MB freier unpartitionierter Bereich, welcher sich nicht in einer erweiterten Partition befindet verfügbar ist. Weiters dürfen maximal 3 primäre Partitionen vorhanden sein.

Die 4. primäre Partition ist bzw. wird bei jedem Image Vorgang die virtuelle Bootpartition. Diese löscht sich nach Beendigung des Vorganges von selbst.
Sie installieren einen Client remote indem Sie unter „Extras Remote Client installieren“ betätigen.
Sofern der Rechner sich in diesem Moment in einer Domäne befindet muss ein Domänen-Administratorenkonto angegeben werden. Wenn sich der Rechner zu dieser Zeit nicht in einer Domäne befindet der lokale Administrator des jeweiligen Gerätes.

Ein remote installierter Client kann auch nur wieder remote deinstalliet werden.
Mit dem Unterschied, dass hier immer der lokale Administrator des jeweiligen Gerätes eingegeben werden muss, ob sich der Client nun in oder nicht in der Domäne befindet ist hier gleichgültig.

Hinweis!!
Bitte denken Sie immer daran, die aktuellsten Netzwerkkartentreiber für die Netzwerkkarten bereitzustellen, und diese auch in den jeweiligen Ordner unter
„Dokumente und Einstellungen\AllUsers\Anwendungsdaten\Symantec\Ghost\Templates“ auf dem Ghost Server einzutragen. Ebenfalls die Datei „protocol.ini“ über gewünschte Einstellungsänderungen (zB. Übertragungsmodus „100Full Duplex) prüfen.


2.1.2 Lokale Installation
Bei der lokalen Installation benötigen Sie die Symantec Ghost CD.
Von dieser wählen Sie den Punkt „Symantec Ghost CE installieren“ und wählen in den folgenden Punkten die Clientinstallation aus. (Zu sehen auf Abb.1.1.1.1 unter Punkt 1.1.1)

Anschließend geben Sie den Namen des gewünschten Ghost Servers ein.
Sollte ein Ghost Server nicht verfügbar sein, verbindet sich der Client zum nächsten den er findet.
Auch die virtuelle Bootpartition welche für Image Vorgänge verwendet wird muss hier manuell installiert werden. Dies geschieht mit dem Ghost Boot Assistenten.

Wegen der Umständlichkeit dieser Option ist die Remote Installation auf jeden Fall zu bevorzugen.
Ein lokal installierter Client kann auch nur lokal wieder deinstalliert werden.




Dies war eine kurze Einführung in das Produkt Symantec Ghost 7.5
Beachten Sie dass es bereits eine neue Version von Ghost (8.0) gibt.
Um Clientlizenzen von früheren Versionen zu verwenden müssen spezielle Updatelizenzen erworben werden, welche Preislich nur geringfügig günstiger sind als neue 8.0er Lizenzen. Es ist somit mein Vorschlag, sofern noch keine Symantec Ghost Consolen Implementierung erfolgt ist, die neue Version 8.0 zu kaufen, da diese ebenfalls neue Funktionen unterstützen wird (zB. neue Möglichkeiten für Windows XP Professional) und die Handhabung wahrscheinlich nicht viel anders sein wird.

Bitte immer bedenken es würde auf www.symantec.de eine „Utersützungsdatenbank“ geben in welcher man sich bei eventuellen Problemen ebenfalls behelfen kann, wobei die englischsprachige Knowledgebase auf www.symantec.com -> Support aus Gründen der Ausführlichkeit zu bevorzugen ist.
Ich hoffe mit dieser Hilfe das Produkt ein wenig beschreiben gekonnt und evt. den Ein oder Anderen geholfen zu haben.
Falls detailliertere Informationen erforderlich sind, so ist mein Vorschlag das Implementierungshandbuch welches mitgeliefert wurde zu erwerben, oder aber auch das „Coursware Kit“ welches von Symantec bei Schulungen zur Verfügung steht zu erwerben.


Ich entschuldige mich für etwaige Rechtschreibfehler oder schlecht beschriebenen Punkten. Falls einer der Punkte gegen die Lizenzbestimmungen verstoßen sollte, so war dies keine Absicht und ich sowie msosh.at.tt distanzieren sich vor dessen Auswirkungen. Ich und msosh.at.tt distanzieren sich ebenfalls vor allen negativen Auswirkungen die diese Doku beinhalten könnte. Es gilt: Auführen auf eigene Verantwortung. Lesen Sie auf alle Fälle vor irgendwelchen Änderungen die Lizenzbestimmungen. Wenn Sie andere Punkte besser/genauer beschrieben haben möchten, oder die ein oder andere Lösung besser fänden bzw. für eine meiner
Lösungen Vorschläge haben so bitte ich Sie mir dies mitzuteilen.

Viel Erfolg mit Ihrem Produkt!!!

Erstellt von: Haßlinger Stefan
Im: März 2003
Kontakt: stefan@hasslinger.com